Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Leipzig-Ost
Die Freiwillige Feuerwehr Leipzig Ost blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sie entstand im Februar 1992 durch den Zusammenschluss der beiden Stadtteilwehren Leipzig-Nordost und Leipzig-Südost. Anfangs war sie in der alten Ostfeuerwache der Berufsfeuerwehr untergebracht, bevor sie übergangsweise in die Messewache auf dem alten Messegelände zog.
Ein bedeutender Meilenstein war der Einzug in das heutige Gerätehaus am Gerichtsweg im Mai 1997. Dieses Gebäude hat eine lange Tradition: Es wurde bereits 1894 als vierte Bezirksfeuerwache Leipzigs eröffnet. Zwischen 1950 und 1992 wurde es von der Polizei genutzt, bevor es durch Restitutionsansprüche wieder in die Hände der Feuerwehr überging und umfassend saniert wurde.
Heute ist die Freiwillige Feuerwehr Leipzig Ost nicht nur für die tägliche Gefahrenabwehr im Stadtteil zuständig, sondern auch spezialisiert auf den Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern. Sie ist Teil der Analytischen Task Force (ATF) des Bundes und kann bei Großschadenslagen in ganz Mitteldeutschland und darüber hinaus eingesetzt werden.
Mit 49 aktiven Mitgliedern, einer engagierten Jugendfeuerwehr mit 23 Kindern und Jugendlichen sowie einer Alters- und Ehrenabteilung ist die Wehr ein fester Bestandteil der Leipziger Feuerwehrfamilie – und ein lebendiges Beispiel dafür, wie Tradition und moderne Einsatztechnik Hand in Hand gehen.
